Release Notes reqSuite® rm 4.5
28.3.2025
10
Min. Lesedauer

Neue Features und Verbesserungen
Das aktuelle Release von reqSuite® rm macht die Arbeit mit Anforderungen noch intelligenter, flexibler und effizienter. Im Mittelpunkt stehen individuell anpassbare Qualitätsprüfungen, eine erweiterte Automatisierung, optimierte Exportmöglichkeiten sowie neue Optionen im Bereich KI und Wiederverwendung.
Das Ziel: weniger manuelle Arbeit, weniger Fehlerquellen und mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten.
Das Update 4.5 wurde am 30.03.2025 veröffentlicht.
Eigene Regeln dank Rule Engine
Die bewährte Quality-Check-Funktion von reqSuite® rm überprüft Anforderungen auf Vollständigkeit und formale Korrektheit. Mit der neuen Rule Engine können nun eigene Regeln definiert werden, die diese Prüfungen noch besser auf projektspezifische Anforderungen abstimmen.
Beispielsweise kann automatisch ein Fehler gemeldet werden, wenn sicherheitsrelevante Anforderungen mit zu niedriger Priorität versehen wurden, ganz ohne zusätzlichen Prüfaufwand.
Darüber hinaus lassen sich über die Rule Engine nun Systemaktionen automatisieren. So können Anforderungen dynamisch verändert oder ergänzt werden, sobald bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
Beispiele:
- Die Priorität wird automatisch auf „hoch“ gesetzt, wenn eine Anforderung als sicherheitsrelevant markiert wurde.
- Der Status einer Anforderung wechselt zu „ready for testing“, sobald alle zugehörigen Tasks abgeschlossen sind.
Diese automatisierten Logiken werden direkt in den Projektvorlagen definiert und sorgen für Konsistenz bei minimalem manuellem Aufwand.
Mehr Klarheit im Word-Export
Auch im Bereich der Dokumentation wurden praktische Erweiterungen vorgenommen:
- Der Befehl INSTANCES unterstützt jetzt auch alle Metaattribute, wie z.B. auch den Status. Bisher war dies nur bei TABLE möglich.
- Statusinformationen verknüpfter Elemente lassen sich direkt im Export einfügen, was die Transparenz komplexer Zusammenhänge erhöht.
- Die Ausgabe verknüpfter Elemente über WITH RELATED HIERARCHY lässt sich nun gezielt nach Attributen wie dem Namen sortieren – ideal für strukturierte und klar gegliederte Berichte.
Vereinfachte KI-Konfiguration
Die Konfigurierbarkeit der KI-Funktion wurde erweitert:
- Administratoren können die KI-Funktion direkt im Einstellungsmenü aktivieren oder deaktivieren, ohne externe Unterstützung.
- Für On-Premises-Installationen besteht nun die Möglichkeit, eine eigene GPT-4o-Instanz über Azure OpenAI zu betreiben, was zusätzliche Kontrolle und Datensicherheit schafft.
Wiederverwendung, die mitdenkt
Die Wiederverwendung von Anforderungen wird noch effizienter.
Wird ein referenziertes Element aus dem Hauptprojekt in ein lokales Projekt übernommen, dort erweitert und anschließend erneut in das Hauptprojekt exportiert, erfolgt die korrekte Verknüpfung im Hauptprojekt nun automatisch.
Mehr Übersicht bei Verknüpfungen
Verknüpfungen zwischen Elementen sind essenziell für die Strukturierung komplexer Anforderungen – können aber schnell unübersichtlich werden.
Mit dem aktuellen Update lässt sich die Anzeige im Verknüpfungsfenster nun gezielter steuern: Relationen können in zwei unterschiedliche Typen unterteilt und bei der Filterung separat berücksichtigt werden. Dadurch ist es möglich, z. B. nur fachlich relevante Beziehungen anzuzeigen und andere, temporär nicht benötigte Relationen auszublenden.
Die Zuordnung der Relationen zu einem Typ erfolgt bequem im Template Editor und schafft eine individuell anpassbare, deutlich aufgeräumtere Arbeitsumgebung.
Mehr Kontrolle, mehr Komfort, mehr Klarheit
Mit diesem Update bringt reqSuite® rm mehr Automatisierung, Kontrolle und Klarheit in sämtliche Projekte. Viele bisher manuell durchgeführte Schritte laufen nun intelligent im Hintergrund. Dadurch wird die Arbeit effizienter, konsistenter und fehlerfreier.
Detaillierte Informationen zu den neuen Funktionen sind sowohl auf der Schulungsplattform im Release-Kurs als auch im offiziellen Handbuch verfügbar.
Bei Fragen zum Update stehen Dir Deine persönlichen Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, in unserer offenen Q&A-Session montags oder mittwochs die neuen Features im gemeinsamen Austausch kennenzulernen.
Über den Autor

Phil Stüpfert
Produktmanager
Phil Stüpfert bringt tiefgehendes Wissen im Requirements Engineering mit und verstärkt seit rund zwei Jahren das Team der OSSENO Software GmbH als Produktmanager. Zuvor war er am Fraunhofer IESE tätig, wo er intensiv an Themen rund um Anforderungsmanagement und Softwareentwicklung gearbeitet hat. Mit seiner Erfahrung sorgt er dafür, dass reqSuite® rm kontinuierlich weiterentwickelt wird, um Unternehmen noch besser bei der strukturierten und effizienten Verwaltung ihrer Anforderungen zu unterstützen. Sein Fokus: Praxisnahe Lösungen schaffen, die den Arbeitsalltag spürbar erleichtern.
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